Die Strom- und Gaspreise sind gestiegen und alles wird teurer. Wenn man das nicht mehr allein stemmen kann, gibt es einen Notfall-Energie-Fonds von der Caritas, und das noch bis Ende Juni. Julian Sommer von der Beratungsstelle hier in Koblenz hat uns erklärt, dass der Notfall-Energie-Fonds aus Restgeldern der katholischen Kirche besteht. Hohe Energiekosten können durch diese Gelder abgefedert werden, sollte das Amt keinen Zuschuss gewähren. Diese Gelder liegen beim Bistum in Trier und werden von Saarbrücken bis Koblenz an Menschen verteilt die danach fragen. Darunter fallen nicht nur Menschen die Bürgergeld empfangen oder sich in prekären Beschäftigungsverhältnissen befinden sondern auch zum Beispiel Menschen die Eigentum gekauft haben und niedrigere Energiekosten kalkuliert haben und nun durch die gestiegenen Kosten in Probleme geraten sind.
Bei jedem Menschen wird in einem persönlichen Erstgespräch individuell die Lage bewertet und dann wird geschaut was der Energieversorger benötigt damit der Strom nicht abgestellt wird, und was die Familie eben leisten kann. Danach wird gemeinsam ein Hilfepaket gebastelt.
Stromspar-Check:
Außerdem führt eine Tochtergesellschaft der Caritas in Koblenz Stromspar-Checks durch. Die sogenannten Checker kommen zu den Hilfsbedürftigen nach Hause und schauen an welchen Stellen noch Strom eingespart werden kann. Sie beraten umfänglich damit die Stromkosten im nächsten Monat geringer sind. Dies geschieht kostenlos.
Am 26.März findet um 17:30 im Bürgerzentrum in Lützel eine Info-Veranstaltung statt, wo nochmal alles zum Notfall-Energie-Fonds und dem Stromspar-Check erklärt wird.
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