Drei Jahre, nachdem die Stadt Neuwied ein Integrationskonzept entwickelt hat, ziehen sie Bilanz. Laut Bürgermeister Peter Jung, sei es ihnen bisher gelungen, die Integrationsarbeit und die Flüchtlingshilfe voranzutreiben.
Die gestiegene Fluchtmigration der vergangenen Jahre, die überlastete Integrationsinfrastruktur und der eklatante Wohnungsmangel haben die Integrationsarbeit nicht nur in der Stadt Neuwied zuletzt stark erschwert. Umso erfreulicher ist es, dass es uns gelungen ist, unsere Integrationsarbeit und Flüchtlingshilfe auf der Grundlage des Konzepts wesentlich voranzutreiben.
Ein Beispiel sei das Projekt „Sprachförderangebot für Schulneulinge“, durch das Kinder, die keine Kita besuchen konnten und nicht gut deutsch sprechen, für die Schule vorbereitet werden. Auch Eltern mit Migrationshintergrund haben in Neuwied die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Dennoch sieht die Integrationsbeauftragte, Dilorom Jacka, weiteren Handlungsbedarf durch die steigenden Flüchtlingszahlen.
Die Integrationsbemühungen müssen unbedingt fortgesetzt werden. Integration bleibt eine gesamtgesellschaftlich herausfordernde Daueraufgabe. Deshalb dürfen wir nicht nur die hauptamtlichen Integrationsangebote weiterentwickeln, sondern müssen auch das ehrenamtliche Engagement der Neuwiederinnen und Neuwieder im Bereich der Flüchtlingshilfe und der Integrationsarbeit stärken. Dafür müssen wir auch Menschen mit Migrationshintergrund gewinnen.
Die Verantwortlichen des Beirats für Migration und Integration sowie des Sozialausschusses der Stadt Neuwied veröffentlichen dazu einen ausführlichen Bericht.
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