Ein großes Büro mit Menschen aus ganz anderen Unternehmen und Branchen teilen? Das klingt vielleicht im ersten Moment nicht so verlockend – ist aber gerade für Selbstständige oder Menschen im Homer-Office eine gute Möglichkeit, um in Austausch mit anderen Menschen zu kommen und nicht den ganzen Tag allein vor dem Computer sitzen.
Einen solchen „Co-Working-Space“, wie sich die unabhängigen Arbeitsplätze nennen, gibt es auch hier in Koblenz. Und zwar an der Florinskirche in der Koblenzer Altstadt. Hier hat Iris Hartmann unter dem Namen KOworking auf 100m2 ein voll ausgestattetes Gemeinschaftsbüro geschaffen, mit der Idee Menschen zu vereinen & von Gleichgesinnten zu lernen.
„Einen Co-Working-Space kann man sich am allerbesten vorstellen wie ein Großraumbüro, wo jeder seinen eigenen Schreibtisch hat, aber über den Schreibtisch hinweg, man Kollegen treffen kann, oder eben auch Leute, die gar nichts mit dem zu tun haben, was ich mache.“ – Iris Hartmann
Der Co-Working-Space von Iris Hartmann umfasst einen eingerichteten Arbeitsplatz inkl. Loungebereich, Küche und Besprechungsraum. Ein richtiges Großraumbüro eben. Aber nicht nur für einzelne Personen ist Coworking interessant. Besonders auch Start-ups, die gerade in der Gründungsphase sind und erst mal eine Anlaufstelle brauchen, sind Co-Working-Spaces ideal. Aber auch Mitarbeitende, die eine weitere Strecke zur Arbeit haben, können von ihren Arbeitgebern einen Co-Working-Space bezahlt bekommen. Das hängt allerdings von dem jeweiligen Arbeitgeber ab.
Mittlerweile haben sich im KOworking Koblenz unterschiedliche Menschen eingelebt. Die ersten drei Jahre waren für Iris jedoch hart. Denn zu Beginn wusste hier niemand wirklich, was ein Co-Working-Space ist. Hauptsächlich ist der Bedarf an Coworking in Großstädten wie Köln, Berlin und München größer und daher mehr vertreten. Umso wichtiger, dass nun die Koblenzer die Möglichkeit zum freien, flexiblen und selbständigen Arbeiten geboten bekommen.
Mehr zum Coworking-Konzept in Koblenz & die Beiträge aus der Sendung zum Nachhören gibt es hier:
geschrieben von Alina Eultgem
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