Beim Metternicher Kirmesplatz soll in Kürze ein Verkehrsversuch beginnen, der Erkenntnisse für die Planung des Ausbaus der Bushaltestelle erbringen soll. Die zukünftige Gestaltung des Metternicher Kirmesplatz wurde in letzter Zeit vielfach thematisiert. Dabei stand die heute als Parkplatz genutzte Fläche im Fokus, über die auch eine wichtige Wegeverbindung zur Grundschule und Kita führt. Im Umfeld entlang der Trierer Straße sind die Gehwege sehr schmal, sodass sie mit einem Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl nicht nutzbar sind. Zufußgehende müssen immer wieder auf die Fahrbahn treten um Engstellen zu passieren, was gerade für schutzbedürftige Personengruppen wie Kinder und mobilitätseingeschränkte Menschen ein großes Sicherheitsrisiko darstellt.
Zentrales Element der Veränderung am Kirmesplatz ist der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle durch die Koblenzer Verkehrsbetriebe. Das Tiefbauamt möchte in diesem Zusammenhang eine Engstelle im Gehwegenetz beseitigen und damit die Verkehrssicherheit für Zufußgehende verbessern. Durch den Bau einer Fahrbahneinengung vor der Hausnr. 309 soll die Erreichbarkeit des Kirmesplatzes von Norden ermöglicht werden.
Da der Straßenraum im Metternicher Oberdorf durch die Bebauung stark eingeschränkt ist, kann im Bereich der Einengung kein Begegnungsverkehr zwischen Bus und PKW mehr stattfinden. Auch das Vorbeifahren an einem an der Bushaltestelle Fahrtrichtung Metternich haltenden Busses ist dann nicht mehr möglich.
Dies führt zu Verkehrsbeeinträchtigungen, die im Rahmen eines Verkehrsversuchs beobachtet werden. Es ist daher beabsichtig durch „mobile Elemente“ die Situation der Fahrbahneinengung zu simulieren. In engem Kontakt mit der Polizei und den örtlich Aktiven erfolgt dann die Evaluation und Ableitung von Maßnahmen im Zuge des Ausbaus der Bushaltestelle.
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